Schönecken

Burgkapelle

 

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Die Burgkapelle in Schönecken


Die "Kappelle in dem Tal an dem Berge" aus dem Jahre 1484 steht auf halber Höhe zwischen Ort und Burg Schönecken. Obwohl als Burgkapelle Schönecken bezeichnet, handelte es sich dabei nicht um die eigentliche Schönecker Burgkapelle - die war viel kleiner und ehemals oben auf der Burg.
Dieses Gotteshaus, ursprünglich zu Ehren der hl. Jungfrau Maria und des hl. Martin geweiht, war für die Burgmannen und Handwerker des Ortes gebaut worden.
Auf dem kleinen Plateau südlich der Kapelle, die heute als Filialkirche St. Antonius geführt wird, bestand wohl früher ein Friedhof. Bei Stabilisierungsarbeiten an den abschließenden Stützmauern des Plateaus ist man auf Gebeine gestoßen.

Die Kapelle besitzt außen an der Süd- wand eines Sakristeianbaus von 1756 einen in die Außenwand eingelassenen steinernen Altaraufsatz. Eine Familie Brandt hat im Jahre 1622 "diesen Altar reformieren lassen" - darauf weist jedenfalls eine Textplatte im unteren Teil des Altaraufsatzes hin. Offenbar ist der Altaraufsatz viel älteren Datums. Diese Platte wird von drei großen Engeln gehalten. Hinter dem mittleren Engel ist der verzierte Rundbogen eines Portals angedeutet. Auf bzw. neben dem Rundbogen stehen drei Figuren, die ähnlich groß sind wie die drei Engel, jedoch noch besser erhalten: Links erkennt man einen Bischof, in der Mitte erhöht den Erzengel Michael mit der Seelenwaage und rechts Jakobus mit Pilgerhut und Muschel. In Brusthöhe sind auf dem Umhang noch zwei Muscheln zu erkennen. In der rechten Hand trägt er einen Pilgerstab, in der linken ein Buch mit Einband. Die nackten Füße weisen ihn als Apostel aus.

Textquelle: Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz

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