Burgbrennen 

Bei herrlichem Wetter fand am 17.02.2002 das diesjährige Burgbrennen 
statt. Beim Burgbrennen, einem alten Brauch, wird symbolisch der Winter
verbrannt. Das Burgbrennen ist immer am ersten Sonntag nach Karneval.
Los geht das ganze schon bereits kurz nach Weihnachten. Wenn die
Weihnachtsbäume nicht mehr gebraucht werden stellen die Bewohner
diese vor die Häuser. Die Kinder und Jugendlichen sammeln die Bäume
ein und bringen diese zu ihren Lagerplätzen, wo sie dann bis zum 
"Burgsonntag" trocknen können.
6 verschiedene Gruppen und Standorte gibt es in Schönecken.

Fotos:  ©  Werner Tautges, Schönecken

Um die Fotos größer zu sehen, klicken Sie bitte auf das entsprechende Bild

Um die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen müssen die Väter mit ran. Die Mütter sorgen
inzwischen für die Verpflegung. Bereits samstags gehen die Kinder von Haus zu Haus um
die Zutaten für Waffeln und Kuchen zu sammeln. 
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Die Fotos zeigen die Gruppe Lindenstraße/Unter der Pfordt. Nachdem das Material zum
Standort gebracht wurde, muss erst der Draht von der großen Rolle auf Hölzer aufgewickelt
werden, damit das Binden des "Strohmann" nachher leichter und zügiger voran geht.
Erst wird nun ein Kreuz gebaut, dass mit Tannenreisern und Stroh umwickelt wird. Die Kinder
bringen die Tannenreiser und das Stroh herbei und die Väter binden das ganze mit Draht
um das Kreuz.   
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Nachdem nun das Kreuz fertig umwickelt ist, wird eine kleine Pause eingelegt. Inzwischen
sind Waffeln und Kuchen eingetroffen, die die Mütter im Ort gebacken haben.
Nach einer kleinen  Stärkung kommt nämlich dann die schwerste Arbeit, dass fertige Kreuz muss nun aufgerichtet werden. 
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Mit Leitern und Stangen geht
es dann mit vereinten Kräften
ans Werk.  
Die Arbeit ist getan, das ca.
15 Meter hohe Kreuz steht.
Jetzt wird noch der Fuß des
Kreuzes mit Tannenreisern
und Stroh bepackt.
Nun kann man getrost warten bis es dunkel wird um den "Strohmann" anzustecken. 

An einem anderen Standort in Schönecken - Auf der Rös, hat man es beim Aufrichten des
Kreuzes etwas leichter. Hier kann ein Traktor mit Frontlader eingesetzt werden um die
Männer beim Aufrichten zu unterstützen. Allerdings fällt auch hier der "Strohmann" bedingt
durch diese Möglichkeit etwas kräftiger aus.
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Zurück in der Lindenstraße naht nun mit zunehmender Dunkelheit der spannende Moment. 
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Das Werk ist gelungen, der "Strohmann" brennt gleichmäßig ab und ist bis weit in den Ort hinein zu sehen. Nach einer letzten Stärkung im Ort, geht es dann nach einem arbeits- und erlebnisreichen Tag nach Hause. 
 

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